Vorgestern sind wir von Cieszyn nach Grywald gefahren. Das liegt sehr nah an der polnisch slowakischen Grenze und am Pieninsky Nationalpark. Die Fahrt war nass, nebelig und kalt! Die durch das Wetter etwas schlechte Laune wurde durch schöne Straßen aber etwas aufgebessert. Noch schöner wäre es gewesen wenn wir mehr als 30 Meter weit gucken hätten können. Naja was solls… Die Unterkunft war sehr schön. Eine kleine Küche, ein etwas zu kleines Doppelbett, ein mini Bad und ein kleiner Balkon. Am Abend haben wir uns Nudeln gekocht und unser bisher aufgenommenes Videomaterial sortiert. Weil uns die Unterkunft so gut gefallen hat haben wir bei den Besitzern direkt angemeldet was wir noch eine Nacht länger bleiben möchten.
Am nächsten Tag haben wir dann unser Gepäck von den Motorrädern geschmissen und sind bei gutem Wetter durch die Grenzregion gefahren. Zuerst wieder ein Stück nach Polen dann einmal um den Nationalpark. Zwischendurch haben wir immer mal wieder probiert über Feld- oder Wanderwege ins Gelände zu fahren aber ohne Erfolg. Ein unscheinbarerer Weg über eine Wiese stellte sich als Maschige Katastrophe heraus. Die Erde war durch den Regen in den vorherigen Tage so aufgeweicht, dass selbst Rasen und Grünzeug den Stollenreifen einfach keinen halt geben konnte. Nachdem Malte ganze 5 Meter auf den Weg fahren konnte, bis die BMW keinerlei Traktion mehr hatte, musste ich leider hinter ihm bremsen und bin ganz geschmeidig, oder ehr schmierig, mit dem Hinterrad langsam zur Seite gerutscht. Irgendwann konnte ich die Yamaha leider nicht mehr halten und bin samt Maschine umgekippt.
Nach dem dritten versuchen im Gelände haben wir uns entschieden das BMW Navi anzuschmeißen und eine Rundtour berechnen zu lassen. Das halt leider nur so Semi gut funktioniert weil das Navi die Route unbedingt nur in eine Richtung Fahren wollte, wir aber genau entgegengesetzt. Irgendwann hat Malte es dann hinbekommen und wir sind wunderschöne Straßen durch den Nationalpark gefahren.
Am Abend gab es dann die restlichen Nudeln vom Vortag mit Pesto und ein, zwei Folgen Long Way Down.
Heute sind wir endlich so richtig aus Polen raus gekommen und in Richtung der hohen Tatra gefahren. Unfassbar … die bis zu 2600 m hohen Berggipfel konnten wir schon aus großer Entfernung sehen und die Begeisterung wurde immer größer desto näher wir kamen. Entlang des Gebirges sind wir bis in einen kleine Skiort gefahren wo wir uns zum Mittag eine Pizza genehmigt haben. Im Anschluss ging es für uns dann Richtung Unterkunft. Nachdem wir eingecheckt haben und einen Großteil der Klamotten im Zimmer verstaut wurden sind wir nochmal in die Waschanlage um die Motorräder etwas vom Dreck zu befreien. Vor allem Sand und Erde in den Mechanischen Teilen machen sich auf dauert nicht so gut. Das strahlen in Maltes Augen deine BMW endlich wieder sauber machen zu können war einfach fantastisch. Ich bin mal gespannt wann wir die sie wieder dreckig machen, so lange dürfte das nicht dauern.
Oha
Hallo Jungs ! 🙋🏼♀️
Puuuuh das hört sich „alles“ sehr nach „MuskelKater“ an 🙃
Ich wünsche EUCH BEIDEN:
– keine Matsch-Reifen mehr 🤣
– keinen Regen 💦
– nur Sonnenschein 🌞
– und volles Glücksgefühl 💪
Schön das ich Eure Abenteuer mit erleben kann 🤗 bin fasziniert !!
Passt gut auf Euch auf 😇