Um 10 Uhr war ich bei schönstem Wetter am Fossen… eigentlich ist es eine Wasserfalllandschaft! Die Hunde habe ich im Wagen gelassen und bin dann die vielen Stufen runter und wieder rauf gelaufen. Es war super schön, ein bisschen zu touristisch aber beeindruckend. Ein Foto kann das gar nicht wiedergeben….

Danach bin ich nach Eidfjord gefahren und bin dort zu einem super schönen Sandstrand gewandert, bei warmen 22 Grad. Der Hinweg war easy, der Rückweg zu warm in der Sonne 🌞.

Im Ort habe ich mir dann noch einen Friesennerz zugelegt, weil meine alte Regenjacke leider nicht mehr dicht war. Danach sind wir dann zu unserem Schlafplatz am Jostedalsbreen aufgebrochen. Die Hunde haben die ganze Fahrt über gepennt und ich war erst so gegen halb neun am Platz. Neben mir stand eine junge Niederländerin. Als der Gletscher kalbte, war das ganz schön laut und wir öffneten beide zeitgleich unsere Dachfenster und sahen hinaus. Wir sahen uns an und mussten beide lachen. So kamen wir ins Gespräch…. sie war auch allein unterwegs, sehr nett!!! Der Platz war mega… vor uns floss ein Bach entlang mit eiskaltem klaren Wasser und wir füllten beide unsere Tangs am nächsten Morgen auf. Wir quatschten noch kurz und dann brach sie in Richtung Süden auf. Ich bin noch mit den Hunden zum Gletscher gelaufen und ca. eine Stunde später gen Norden unterwegs gewesen.

Die Fahrt nach Runde war ganz schön anstrengend. Auf der Insel angekommen bin ich gleich den ersten Weg links abgebogen und bis zum Ende gefahren. Dort stand ich direkt am Meer 🌊. Von hier aus sollte nun ein Wanderweg zu den Papageientauchern führen. .. so sagte Komoot und auch die Wandertafel!!!! Da die Vögel erst gegen 20 Uhr wieder einfliegen, bin ich um 18 Uhr mit beiden Hunden losgelaufen…. oder besser geklettert!!!! Cora musste ich bei den hohen Felsabsätzen immer unter den Hintern fassen und sie hochheben…. Vorwurfsvolle Blicke musste ich ernten!!! Ca. alle 15 m musste ich stehenbleiben um Luft zu holen…. Ich dachte eigentlich ich bin im Training…. weit gefehlt!!! Endlich oben, mussten wir noch ein gutes Stück rauf und runter laufen bis wir zu einer Holzplattform kamen. Hier mussten wir dann nochmal ein Stück klettern, bis wir mit einigen anderen Menschen vor einem Drahtzaun standen und die süßen kleinen Vögel auf uns zuflogen und vor uns landeten.

….. Es hat sich gelohnt!!!…

Wieder auf dem Rückweg, hatte ich schon bammel vor dem Abstieg… da kam Sabrina aus Bayern vorbei. Sie wollte den Weg auf keinen Fall zurückgehen… Gemeinsam sind wir dann aber doch runtergeklettert. Die Hunde haben wir abgeleint…. Mit Leinen wären wir bestimmt nicht heile unten angekommen… Es stellte sich heraus, dass wir beide den selben tollen Beruf ausüben!!! Tja, und was machen Lehrer wenn sie aufeinander treffen???? RICHTIG!!!! Sie reden über die Schule!!!! Davon kann Daniel ein Lied singen ;).

Endlich unten, waren wir völlig verschwitzt! Glücklich noch am Leben zu sein, haben wir ein Selfie gemacht und Kontaktdaten ausgetauscht!

Hunde tot!!! Aber sowas von!!!

Am Morgen erwartete uns „the fog!!!“

Aber die Sonne schien und es war richtig warm. Am Nachmittag sind wir dann nach Ålesund aufgebrochen, hier sind wir nur kurz wandern gewesen, dann kam auch hier der Nebel an!!!

Den zweiten Aussichtspunkt haben wir uns dann gespart!

Nun stehen wir auf einer kleinen Insel vor Ålesund und morgen werde ich hier den Atlantikpark besuchen.

Liebe Grüße von den Überlebenden aus der Vanessa