Nachdem wir eine Nacht in Freiburg verbracht haben trennten sich unsere Wege. Malte fuhr Richtung Darmstadt und ich machte mich auf den Weg ins Allgäu. Genau an diesem Tag hatte ich Geburtstag. Doofes Timeing sich dann zu trennen … Naja am Morgen sind wir ja erstmal zur nächsten Bäckerei gefahren und haben ausgiebig gefrühstückt. Im Anschluss fuhr ich Richtung Osten und statt den kürzsten Weg zu nehmen habe ich mich entschlossen südlich vom Bodensee durch die Schweiz und Österreich zu fahren. In der Schweiz wurde ich dann leider geblitzt aber zum glück war ich nicht viel zu schnell und der Blitzer hat nur von vorne geblitzt. Da man beim Motorrad ja vorne kein Kennzeichen hat ist das dann halb so wild 😀
Am Nachmittag habe ich mir dann einen Campingplatz gesucht. Der Platz war sehr urig und rustikal. Weil ich bei der Anmeldung mein Geburtsdatum angeben musste und die Wirt bemerkt hat das ich Geburtstag habe gab es erstmal ein Bier aufs Haus. Am Abend habe ich dann das letzte mal Nudeln mit Pesto gegessen. Das Gericht was uns so lange während der Reise begleitet hat. Auch ist diese Nacht das letzte Mal Camping angesagt. Die nächsten Nächte bis ich zuhause bin habe mich mich bei Freunden eingebucht.
Am nächsten Morgen habe ich mich mit Nico getroffen der zwar etwas zu spät war aber ich habe die Wartezeit mit deinem Nickerchen in der Sonne überbrückt.
Wir fuhren den ganzen tag durch die Berge und hielten zur Brotzeit an einer Käse-Alm. Gut gestärkt mit Brot, Kuchen und frischer Buttermilch fuhren wir weiter.
Am Nachmittag kamen wir dann bei Nico Zuhause an. Den Abend haben wir dann bei Bier und Pizza ausklingen lassen. Am nächsten Tag beschloss Nico mich noch nach Augsburg zu begleiten. Dort wollte ich noch Ulla und Andy besuchen musste aber erstmal ganz dringend zum Friseur. Am Montag haben leider die meisten Friseure geschlossen und ich habe schließlich einen Barber Shop gefunden der mir auch direkt den Bart gestutzt hat. Weil wir nur ungefähr eine Stunde nach Augsburg gefahren sind hatten wir noch genug zeit einen Döner zu holen und gemeinsam schwimmen zu gehen. Nico verabschiedete sich im Anschluss und wir haben uns den ganzen Abend noch über die Reise und die zukünftigen Pläne unterhalten. Ulla und Andy mussten am nächsten Morgen sehr früh los und haben mich nach einem gemeinsamen Kaffee allein gelassen. Ich durfte zum glück noch in der Wohnung ein paar Stunden verbringen und habe ein Video geschnitten. Gegen Mittag bin ich dann aufgebrochen und habe mich auf den Weg Richtung Würzburg gemacht. Einen Stopp musste ich allerdings beim Cafe Bauer machen um dort einen gefüllten Riesenwindbeutel zu essen. Der Windbeutel war gefüllt mit Eis, Sahne und Johannesbeeren. Echt sau lecker gewesen!
Nachdem ich mich voll gefressen habe bin ich wie ein nasser Sack weiter gefahren und war am späten Nachmittag in der nähe von Würzburg bei Nora und Lukas. Der Plan war eigentlich noch weiter zu Maltes Eltern zu fahren. Dieser Plan wurde dann leider nicht umgesetzt. Am nächsten Tag sollte es sehr stark Regen und das Gewitter zog genau in Richtung Hannover hoch. Ich habe mich also entschlossen etwas abzukürzen und direkt nach Hause zu fahren. Naja also fast direkt einen Umweg bin ich dann doch noch gefahren um Thomas zu besuchen. Thomas ist unser Sponsor der einen Laden für Motorradanbaute hat. Der Laden ist in der Nähe von Frankfurt und dort habe ich auf einen Kaffee angehalten. Nachdem wir dann sich 2,5 Stunden gequatscht haben statt habe ich mich auf die Autobahn gesetzt und bin direkt nach Nettlingen zu meinen Eltern gefahren. Dort habe ich meine Mutter und meine Frau überrascht die erst ein paar später mit mir gerechnet haben. Auch Caja, unser Hund aus Bosnien, war da und hat mich nicht so richtig erkannt. Ich wurde erstmal angebellt… Naja nach 2-3 Tagen hat sich das auch gegeben. So nach und nach habe ich in den folgenden Tagen meine Verwandten und Freunde überrascht. Damit niemand weiß das wir schon in Deutschland sind haben wir die Blogbeiträg etwas verzögert. Eventuell ware wir auch Faul und es kam uns ganz gelegen nicht schreiben zu müssen.
Kurz nachdem ich wieder zuhause wäre habe ich erstmal 2 Tage das Motorrad wieder schick gemacht. Neue Bremsen, neues Motoröl und ein paar neue Teile. Vor allem die Maschine mal wieder richtig sauber zu machen tat wirklich gut.
Ein Fazit zu unserer Reise werden wir separat nochmal schreiben. Ihr könnt euch aber sicher denken wie gut es uns gefallen hat.
Nachträglich noch alles Gute zu Deinem Geburtstag!!! …Und Caja ist ja wirklich ein hübsches und lebendiges „Reiseandenken“ von Eurer großen Tour!