Nachdem wir ein einfaches, aber sehr gutes Frühstück in unserer Unterkunft genossen haben, haben wir unsere sieben Sachen zusammen geschmissen und sind aufgebrochen. Um 10 Uhr haben wir uns mit Max und Philipp an einem Kreisverkehr im nächsten Ort getroffen. Die beiden sind mit einer Honda Transalp von 1997 und einer XT600 Tenere von 1987 unterwegs. Da sieht man es müssen nicht die neues Bikes mit viel schickschnack sein um ein Abenteuer zu erleben.
Ein paar Kilometer kurvige Straßen und schon standen wir im Gelände. Die beiden legten mit ihren alten Maschinen ein ganz schönes Tempo vor. Wir sind aber unser Tempo gefahren und es wurde bei etwas schwierigeren Passagen auf uns gewartet. Unterwegs machten wir kurz Pause um ein paar Fotos zu machen. Die beiden haben es schon ganz schön drauf, sind aber auch schon öfters auf diese Art unterwegs gewesen. Im Anschluss fuhren wir den ACT weiter bis wir an eine Kreuzung gelangten. Der Weg vom ACT führte den Berg hinab und wir entschlossen uns einen kleinen Abstecher zu machen und lieber den Weg Bergauf zu fahrne. Dieser Weg war deutlich anspruchsvoller als der ACT aber auch mit den dicken Karren haben wir uns nach oben gekämpft. Das Ende des Weges war eine kleine Wetterstationen auf der Spitze eines Berges. Auf grob 1900 m Höhe konnten wir den Ausblick über das gesamte Gebirge und die Ebene bis zum Olymp genießen, wo wir selber noch vor kurzer Zeit waren.
Beim Abstieg bin ich an einer schwierigen Stelle leider etwas umgekippt. Aber nichts passiert. Lediglich das Plastik von meinem Griffschützer ist etwas gebrochen. Konnte ich jedoch direkt mit Kabelbindern flicken und Ersatz ist bestellt. Nach einer Weile verließen wir den ACT um zu den Meteora Klöstern zu fahren, wo auch die Werkstatt liegt. Dort haben wir mit denen beiden anderen noch etwas gegessen und alles für Jareks Motorrad geklärt. Morgen früh können wir es abgeben, dann wird sein Lenker gerichtet, die Bremsbeläge getauscht und die Bremsflüssigkeit gewechselt. Neue Spiegel konnte er direkt mitnehmen. Wir verabschiedeten die Beiden und sind uns sicher, dass wir sie irgendwann wiedersehen werden. Sie müssen sich etwas ranhalten um in die Türkei zu kommen…
Wir fuhren zu unserem ausgesuchten Campingplatz, wo wir schnell gute Plätze sicherten und auf Dominik warteten, der mit einem Mietwagen vorbei kam. Auf dem Platz stand auch ein Niederländer, der mit seinem komplett selbstgebauten Motorrad angereist war. In dieses hatte er einen 1,6 l Golf 2 Motor eingebaut. Ziemlich interessant…
Heute haben wir Jareks Motorrad schnell zur Werkstatt gebracht und haben dann mit dem Mietwagen die Klöster angeschaut. Ziemlich beeindruckende Bauwerke auf hohen Felsen. 1981 wurde hier sogar ein Bond Film gedreht, den wir uns am Abend direkt noch angeschaut haben. Ansonsten wurde eingekauft und entspannt.
Wieder tolle Bilder! Beim Lesen Eurer Geschichten kommt bei mir immer so ein bisschen Urlaubsfeeling auf. Viele Grüße