Über das verregnete, extrem windige und s…kalte Festival hat Pe ja schon ein wenig berichtet. Trotz des Wetters hatten wir lustige Tage mit Nina und Berndt, wobei das herrlich warme Highlight die mobile Sauna direkt am Strand gewesen ist.

Am Sonntag habe ich mich dann also endgültig verabschiedet und bin mit Pe weiter Richtung Hirtshals gefahren. Das Wetter wurde immer besser und die Hafenstadt empfing uns mit strahlendem Sonnenschein und annehmbaren Temperaturen. Geht doch!

Leuchtturm Hirtshals
Strandspaziergang in der Abendsonne

Heute Morgen ging es dann nach einem Frühstück mit Brötchen, Kaffee und Kanelsnurring (Zimtschnecke) in Richtung Fähre. Wie immer waren wir recht früh dran (ja – meine Schuld) und haben dafür einen Platz an erster Stelle in der Schlange bekommen. Nur warten mussten wir trotzdem.

Poleposition

Die Überfahrt war ruhig und wir haben uns im DutyFree-Shop umgesehen. Natürlich nicht ohne uns einen großen Vorrat an Smash zuzulegen! (leicht salzige, kleine Karamell-Schoko-Hörnchen). Leider werde ich wohl keine der neun Tüten mitnehmen können. Erstens wegen des Gewichts und zweitens weil ich nicht glaube, dass bis zum 15.05. noch welche übrig sind.

In Kristiansand hat sich dann leider der blaue Himmel verabschiedet und Norwegen begrüßt uns mit einem freundlichen mausgrau… Immerhin regnet es nicht. Kaum von der Fähre runter haben wir sofort nach einem Postamt gesucht, um endlich die sieben Support-Pakete los zu werden. Die packen wir nun schon seit acht Tagen immer wieder im Van hin und her und langsam nervt es. Eigentlich sollt Pe den Großteil der Pakete direkt bei meinen Stationen abliefern, davon haben wir aber Abstand genommen damit sie flexibler entscheiden kann ob und wie weit sie tatsächlich in den Norden reisen möchte. Die aktuelle Schneelage sieht leider immer noch recht frustrierend aus. In einem Rema 1000 haben wir eine Postfiliale gefunden, wirkliche Postämter gibt hier schon seit einigen Jahren kaum noch. Also wurde das „Postgeschäft“ von größeren Supermärkten übernommen. Das Versenden hat letztendlich dann auch geklappt, allerdings waren die netten Supermarktmitarbeiter mit den sieben, natürlich falsch beschrifteten Paketen etwas überfordert. Die Post ist in Norwegen nahezu vollständig digitalisiert und ohne QR-Code auf meinen Paketen war das Vorhaben etwas schwierig. Die nette Kundin hinter mir hatte aber sehr viel Verständnis für den „analogen Deutschen“.

Wieder ist also ein weiterer Schritt in Richtung Aufbruch getan. Die Pakete sind unterwegs und mir bleibt nun nichts anderes mehr übrig, als sie auch wieder einzusammeln.

Aber noch haben wir ja sieben Tage gemeinsamen Urlaub vor uns!