Unser nächstes Ziel war es nach Frankreich zu fahren. In Nizza wollten wir ein paar Leute besuchen und auf dem Weg dorthin uns nochmal schnell Monaco angucken. Wir fuhren von unserem Campingplatz an der Küste entlang, bis wir die Grenze zu Frankreich erreichten. Kurz hinter der Grenze fuhren wir in die Berge, um dort auf einem Campingplatz zu schlafen. Der Weg dort hin war nur mit Allrad befahrbar und sehr steil. An den steilsten Stellen jedoch betoniert oder asphaltiert. Trotzdem müssten die Motoren schon ein bisschen kämpfen. Dafür wurden wir mit einem tollen Ausblick bis ans Meer belohnt. Ich entschloss mich wiedermal in der Hängematte zu schlafen. Das ständige Heringe in den Boden hauen und wieder raus ziehen nervt langsam ein wenig. Jareks Zelt steht ohne Heringe und wenn man drin liegt fliegt es ja auch nicht weg.
Wir mussten leider feststellen, dass das Restaurant eigentlich geschlossen hatte. Uns wurde dann trotzdem noch etwas zubereitet. Bisher sind die Franzosen sehr nett. Es fällt nur auf, dass viele (auch junge) Leute kein Englisch können. So wussten wir nicht was wir bekommen. Wurden aber mit einem leckeren vier-Gänge-Menü überrascht.


Am nächsten Tag ging es dann nach Nizza. Doch zuerst durch Monaco. Der Verkehr in Monaco ist etwas kompliziert, viele Einbahnstraßen, alles dicht gedrängt und viele Tunnel. Sehr faszinierend, wie man aus einem normalen Dorf kommt und 5 m weiter im totalen Luxus landet… am Hafen eine riesige Menge Luxusyachten. Wir fuhren ein Stück die Formel 1 Strecke lang und schauten kurz am Hafen nach ein paar Booten. Eigentlich wollten wir noch das Casino anschauen, haben uns aber verfahren und sind aus Versehen durch einen Tunnel wieder aus der Stadt raus gefahren. Da dort eh alles überfüllt war verspürten wir jedoch auch nicht den Drang wieder zurück zu fahren.

In Nizza angekommen setzten wir uns an den Hafen und tranken ein kaltes Getränk. Später überraschten wir Jareks Schwägerinnen, die dort im Urlaub waren. Wir gingen zusammen etwas Essen und setzten uns an den Strand. Dann ging es früh ins Bett, da wir am nächsten Morgen früh los mussten.

Um 6 Uhr sind wir dann Richtung Norden aufgebrochen. Um über ein paar Campingplätze in Frankreich nach Deutschland zu fahren. Wir haben beschlossen unsere Reise grob einen Monat früher zu beenden. Also statt weiter nach Spanien zu fahren verbringen wir noch ein paar Tage in Frankreich um dann langsam nach Hause zu kommen. Der erste Campingplatz den wir heute erreichten war an einem ruhigen See gelegen, leider aber schon komplett voll. Wir fuhren also noch ein Stück weiter. Der nächste Campingplatz hatte noch Kapazitäten und war ruhig in einem Tal gelegen. Hier gingen wir in den Pool, aßen was und erholten uns.