Vom Olymp ging es vorgestern für uns nach Volos. Dort haben wir uns für einem sehr modernen Campingplatz direkt am Strand entschieden. Der Platz an sich war sehr schön und wie erwartet voll mit deutschen Urlaubern. Wir haben unsere Zelte in der Mittagssonne aufgebaut und uns im Anschluss unter das Tarp in unsere Stühle fallen lassen. Nachdem wir Bratwurst mit Ketchup in Pitabrot gemacht haben setzen wir uns noch mit einer Flasche Wein an den Strand und schauten über das Wasser. Hinter der Bucht trürmte sich ein schönes Bergpanorma, welches auf dem Foto echt nicht gut rüber kommt.

Am nächsten Tag sind wir gegen 11 Uhr aufgebrochen mit einem ganz besonderen Ziel. Die Trainerin, bei der Malte im Mammutpark das Einsteigertraining gemacht hat, war nämlich auch in Griechenland unterwegs. Kate war dieses Jahr eine der Teilnehmerin der Hellas Rallye. Weil wir ja eh noch ein paar Tage Zeit haben bis Dominik mit der Fähre in Patras ankommen, haben wir uns entschlossen Kate zu besuchen und uns die Rallye anzuschauen. Wirklich verrückt und cool wie viele Menschen Bock haben sich mit Motorrädern duchs Gelände zu kämpfen. Leider empfing Kate uns im Fahrerlager mit einem dicken blauen Knie. Sie war am Vormittag gestürzt und kann die zweite Hälfte der rallye leider nicht mehr mitfahren. Wir saßen im Anschluss beim Nomad Adventure Team und haben mit Kate ein paar Bierchen getrunken und gequatscht. Der Rallyetrubel und die Geschichten die wir gehört haben haben uns die Hellas Rallye wirklich schmackhaft gemacht. Leider stimmt die Startgebühr und die Miete für eine kleine, leichte Enduro nicht mit unserem Budget überein. Naja vielleicht ja nächstes Jahr.

Die Nacht haben wir in einer Unterkunft im Karpenisi verbracht und sind heute morgen früh aufgestanden. Wir haben fix alle Klamotten auf die Motorräder geschmissen und sind wieder zur Rallye gefahren. Dort sind wir den Teilnehmern bis zum Gelände gefolgt wo wir uns den Start angeschaut haben. Ein paar Gesichter haben wir sogar vom Vorabend wiedererkannt. Die lauten Motoren beim Start hören sich schon angefangen an. Niemals könnte ich mehr als 3 Stunden auf so eine Maschine sitzen ohne einen hörsturz zu bekommen.

Nachdem wir genug geguckt haben ging es für uns heute Richtung Patras. Über wunderschöne Bergstraßen entlang etwas gruserliger Schluchten fuhren wir rund 4 Stunden zu einem Campingplatz nach Patras. Hier werden wir eine Nacht bleiben und morgen um 15 Uhr Dominik von de Fähre abholen. Er wird uns voraussichtlich 2-3 Monate begleiten und bringt uns netterweise ein paar Kleinigkeit mit die wir vergessen haben. (Ladekabel von meinem Rasierer… Ich sehe gerade aus wie ein Höhlenmensch)