In ungefähr 9 Wochen geht es los! Unser Ziel ist es in einem halben Jahr möglichst weit durch Europa zu fahren. Die meiste Zeit wollen wir in unseren Zelten übernachten, um möglichst viel der Natur zu erleben.

Die Route soll zuerst von Hannover Richtung Norden in die Mecklenburgische Seenplatte führen, von dort wollen wir in den TET einsteigen und nach Polen fahren. Die bisher geplante Strecke orientiert sich ebenfalls am TET. Über Polen, die Slowakei, Ungarn, Rumänien und Bulgarien soll es zum Schwarzen Meer gehen. In Griechenland wird eine Wende vollzogen und über die Mittelmeerküste wieder der Weg gegen Norden angetreten. Sobald wir uns wieder in den deutschen Nachbarländern befinden, soll ein Zwischenresümee gezogen werden, bleibt noch Zeit würden wir gerne die westeuropäischen Länder erkunden.

Um uns diesen Traum zu ermöglichen, waren und sind einige Vorbereitungen erforderlich. Dank der Unterstützung von Thomas von @bikes_peak konnten wir unsere Motorräder mit stabileren Sturzbügeln, weiteren nützlichen Anbauteilen, wie einem Zusatztank für Jareks Tenere und uns mit neuen Klamotten ausstatten. Ebenso bestritten wir im Sommer ein Endurotraining und haben versucht bei jeder Möglichkeit unsere Offroad-Fähigkeiten zu verbessern.

Natürlich darf auf einer solchen Reise auch nicht der richtige Reifen fehlen. Da wir bisher fast nur auf Straßenreifen unterwegs waren, haben wir uns Anfang des Jahres mal am heimischen Reifenwechseln probiert. Kurzerhand haben wir drei unterschiedliche Reifenpaare zum testen auf unsere Motorräder gezogen. In die engere Auswahl kamen der Heidenau K60 Scout, der Heidenau K60 Ranger und der Continental TKC 80.
Ebenso rüsteten wir unsere Motorräder mit Anbauteilen wie Lenkerschnellverschlüssen, Gepäckhalter, Handschützern, einer anderen Feder und vielem mehr aus.

Weiter wurden für die persönliche Ausrüstung Zelte beschafft und ausführlich über Schlaflösungen diskutiert. Bei mehreren Campingausflügen kristallisierte sich heraus, wo noch nachgebessert werden muss. Eben so wurde eine neue Kamera für gute Fotos angeschafft. Kleine Spielereien wie eine Hängematte sollen auf der Reise für ausreichend Erholung sorgen. Natürlich dürfen Kochuntensilien und klein verpackbare Kleidung auch nicht fehlen.

Nun wird die Routenplanung verfeinert, die Packlisten aktualisiert und die letzten Teile der Ausrüstung besorgt.