Jarek`s Yamaha Tenere 700

Alles was es über Jarek’s Tenere zu wissen gibt.  

Erstmal die Eckdaten der Maschine: Meine Tenere 700 ist Baujahr 2020. Ich habe die Maschine 2021 mit einem Kilometerstand von 620 km für 10500 € gekauft. Nachdem ich dann rund 300 km nach Hause gefahren bin, konnte ich also direkt den Termin für die 1000er Inspektion machen. Die Maschine war bereits mit dem Yamaha Explorer Pack ausgestattet. Demnach waren

  • Hauptständer
  • Kofferträger
  • Alukoffer
  • Sturzbügel
  • Dickerer Unterbodenschutz
  • Gepäckträgerplatte für die Soziussitzbank

bereits montiert. Auch das rot-schwarz-weiße World Raid Dekor war beim Kauf bereits aufgebracht.

Das war die Basis auf der ich den Reiseumbau aufgebaut habe. Eine der ersten Änderungen waren die Sturzbügel. Die originalen Sturzbügel von Yamaha sind ziemlich schlecht. Durch den langen Hebelarm biegen sich die Sturzbügel im Falle eines Sturzes an die Verkleidung heran. Das ist nicht Sinn und Zweck von Sturzbügeln. (Beim Offroadtraining im Mammutpark habe ich gesehen, dass alle Sturzbügel der Leihmaschinen sehr verbogen waren.) Montiert habe ich die Sturzbügel von Outback Motortek. Die linke und rechte Seite der Bügel sind unter dem Scheinwerfer und vor dem Kühler miteinander verbunden, was die Kraft beim Sturz auf beide Seiten verteilt. Die zweite Änderung waren die Barkbuster Handguards. Durch den Aluminiumbügel im Handguard werden die Brems- und Kupplungshebel vor dem Abbrechen geschützt. Wo wir gerade dabei sind, die originalen Hebel habe ich gegen die verstellbaren Hebel von Raximo getauscht. Diese können nach oben wegklappen falls man sich mal ungünstig auf die Seite legt und vor allem sind sie in der Länge verstellbar. Durch die Längenverstellung klemmt man sich beim Fahren im Gelände die Finger nicht ein, wenn man mit zwei Fingern die Kupplung zieht. Zum Schutz des Scheinwerfers ist der abnehmbare Schutz von Touratech montiert, welcher im normalen Straßenverkehr nicht genutzt werden darf. Durch ein raffiniertes System kann man den Scheinwerferschutz aber in 2 Sekunden an und abbauen. Die originalen Spiegel habe ich gegen günstige klappbare Spiegel von Amazon getauscht (mit E-Zulassung). Diese kann ich im Gelände nach innen klappen, damit sie nicht abbrechen oder kaputt gehen. Damit ich mit dem 30 Liter Tank von Maltes GS ein bisschen mithalten kann, habe ich einen 5 Liter Zusatztank von Camel ADV angebaut, welcher direkt im Tankkreislauf eingebunden ist. Der Tank ist offiziell nicht zugelassen. Durch Schnellverschlüsse kann ich die Benzinleitung aber schnell trennen, wodurch der Zusatztank nicht mehr Teil des Motorrads ist, sondern als Gepäck gilt. 😊

Auch von Camel ADV habe ich den höheren Fender montiert. Dabei werden die vorderen Bremsleitungen getauscht und der Bremsflüssigkeitsverteiler unter den Scheinwerfer verlegt. Neben dem Aussehen verhindert der höhere Fender, dass Steine und Schlamm unter dem Fender festhängen, durch die der Reifen abgebremst wird. Ein weiteres Anbauteil von Camel ADV ist die One Finger Clutch. Das ist eine kleine Veränderung mit großer Auswirkung. Durch den längen Hebelarm am Seilzug der Kupplung ist das Ziehen der Kupplung mit einem oder zwei Findern deutlich leichter. Zum Schutz der Gabelprotektoren habe ich kleine Aluminiumverstärkungen am Protektor der Gabel angebracht. Diese verhindern, dass die Plastiknasen des Protektors abbrechen (auch von Camel ADV). Damit ich mit meinen 1,92 m entspannt auf dem Motorrad stehen kann, habe ich noch eine Lenkererhöhung von SW-Motech montiert. Diese erhöht den Lenker um 25 mm. Der Lenker selbst ist auch leicht nach oben gedreht, wodurch das Fahren im Stehen wirklich sehr angenehm ist.

Beim Punkt Gepäck werde ich die originalen Alukoffer von Yamaha verwenden. Damit auch alles aufs Motorrad passt, werden die Koffer mit einer Hecktasche ergänzt. Dafür ist der Gepäckträger von Perun Moto montiert. Theoretisch wäre auch Platz auf dem Soziussitz, aber eventuell kommt meine Frau während der Reise zu Besuch, oder ich brauche Platz für eine Gepäckrolle, falls der Platz knapp wird. Die Hecktasche ist von EMD und bietet genügend Platz für das ganze Kamera und Drohen Equipment. Durch die Trennwände mit Klett kann man sich die Tasche so einrichten, wie man es für seine Bedürfnisse benötigt.

Eine Liste mit allen Anbauteilen und Zubehör findet ihr HIER.

Aus Gründen der Transparenz sei an dieser Stelle noch einmal erwähnt, dass wir mit Bikes Peak zusammenarbeiten, wodurch wir viele Teile günstiger kaufen konnten. Dabei beruht unsere Meinung zu den Teilen immer auf unseren eigenen Erfahrungen und Tests.

Du willst Destination Nowhere weiter begleiten?

Wenn Dich unsere Reise interessieren hinterlasse gerne Deine Email-Adresse und wir werde Dich benachrichtigen, sobald wir Zeit (und eine Onlineverbindung) gefunden haben um einen neuen Blogbeitrag zu veröffentlichen. Wir freue uns über dein Interesse.

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung